Und weiter geht´s

Nach längerer Pause meldet sich „Quoi de 9“ hiermit zurück.

Ankommen in Deutschland, Umzug und Uni-Einstieg ließen den Blog ein bisschen in den Hintergrund rücken. Leider oder glücklicherweise bin ich kein Non-stop-Blogger, der sich nach gelungenem Umzug erst einmal fröhlich an den PC setzt und selbst veröffentlicht.

Jetzt geht´s also weiter. Nicht mehr aus Montpellier, dafür aus Berlin. Dass sich die Nachrichten damit ändern werden, ist wohl klar. Dennoch: Neuigkeiten aus meinem französischen Flüchtlingsheim gibt es immer noch, Korrespondenten sei Dank.

Hier jetzt ein letzter Aus- und Rückblick nach Frankreich: Auf der Zugstrecke von Montpellier nach Béziers fuhr ich jeden Morgen über eine kleine aufklappbare Brücke in der kleinen Hafenstadt Sète. Der Ausblick motivierte mich manchen Morgens, doch noch aufzustehen.

Sex mit Hitler

sex mit hitler

„Aids ist ein Massenmörder“, lautet der Leitspruch einer Anti-Aids-Kampagne des Vereins Regenbogen. Ein Massenmörder, das ist zum Beispiel Adolf Hitler. Oder Stalin, oder Saddam. Aids ist also Hitler, oder Stalin, oder Saddam. Ganz nach Vorliebe.

Ergebnis der Kampagne sind ein Aufsehen erheischender Videoclip und Werbematrialien, die „Plakat Adolf“ heißen.

Room watching

Ich suche gerade nach potenziellen Mitbewohnern für unsere neu-tolle WG in Berlin. Bis jetzt sind wir drei, ein Mädel fehlt uns noch.

WG-gesucht.de hat sich dabei als beste Anzeigenseite herausgestellt. Ich durchforste also Gesuche von „Offener Doktorand sucht ein schönes WG-Zimmer“ bis „Pirat sucht Headquarter“. Sagen die Überschriften wohl viel über die Persönlichkeit aus?

Wenn man auf Galerieansicht klickt, sieht man immer gleich das Foto und muss sich die Anzeige gar nicht mehr durchlesen. Wenn man oberflächlich und visuell orientiert ist. Bin ich, deshalb klicke ich fast nie.

Aber, wie bei StudiVz oder Facebook: Die Fotos sind pure Inszenierung, man erkennt den Menschen eigentlich fast nie. Manchmal scheint die Sonne genau in die Kamera und alles ist hell, manchmal hält sich die Fotografierte sogar Hände vors Gesicht, um nicht erkennbar zu sein. Für einen Visuellen wie mich ein Desaster.

Deshalb habe ich mich schon unzählige Male dabei ertappt, zu denken „Ist das nicht die soundso?“. Oder: „Das ist ja verrückt, dass die bliblablub auch nach einem WG-Zimmer in Berlin sucht…“.

Die Verklärung ist einfach zu groß und erschwert jedweden Erkenntnisprozess.

Europas heimliche Elite

Europawahlen sind out. Es ist hingegen in, sich damit zu brüsten, ein wahrer Europäer zu sein. Ganz unpolitisch. Europäisch sein – das bedeutet, viele zu Sprachen zu sprechen. Auf der Erasmus-Party in Barcelona, beim Auslandssemester in Großbritannien und bei Interrail in Polen und Tschechien, da sind wir europäisch. Ob man dabei einen deutschen Personalausweis, eine französische carte d´identité oder britische identity card hat, spielt erstmal keine Rolle. Für uns.

Gleichzeitig existiert ein Volk heimlicher Europäer. Eine Gruppe von Menschen, die sich nicht damit brüstet, mehrere Jahre im Ausland verbracht zu haben. Menschen, die drei- und viersprachig sind und das noch nie in einen Lebenslauf geschrieben haben. Weil sie noch nie einen Lebenslauf brauchten. Oder, weil sie von den sich brüstenden Europäern nicht als eben solche anerkannt werden.

Aleksan ist ein schmächtiger, junger  armenischer Mann mit einer Zahnlücke und vielen Tattoos. Der 20-Jährige hat sich alle selbst gestochen, hier im Flüchtlingsheim in Südfrankreich. Er hat eine eigene Tätowiermaschine, selbst gebaut, mit einem Freund. Jeder Stich tut höllisch weh, noch zwei Wochen danach ist alles gerötet. Aber er muss Geld sparen. Im Moment hat er als Asylant nur die 202 Euro monatlich, die ihm Frankreich zahlt. „Wenn ich die Tattoos irgendwann loswerden will, bau ich mir einen Laser“, sagt er – und deutet auf seinen rechten Arm, auf dem man vor lauter Körperschmuck kaum noch Haut sieht.

An der Innenseite seines rechten Mittelfingers steht Yesidi. Gerade so, dass man es nur sieht, wenn er es möchte. Aleksan kommt aus Erevan, der Hauptstadt Armeniens. Aber obwohl er einen armenischen Pass hatte, ist er kein Armenier, sondern Yesidi. Die Yesidi sind eine kurdische Volksgruppe, nach Angaben der Uni Göttingen leben mehr als 30.000 Yesidi allein im kleinen Armenien. Hier haben sie eine ähnliche Stellung wie die Kurden in der Türkei. Auch wenn die wenigsten politisch verfolgt werden, fliehen viele Yesidi vor Diskriminierung durch die katholische Christen. Es fällt leichter einem yesidischen Bauern sein Land zu nehmen, als einem armenischen.

Auch Aleksan musste also flüchten. Auf seiner Flucht bereiste er halb Europa: Über Polen ging es nach Deutschland, von dort über Norwegen nach Schweden. Dann zurück nach Deutschland, um nach Armenien abgeschoben zu werden. Schließlich fuhr er wieder durch Deutschland, diesmal aber nach Frankreich. Mittlerweile spricht er fließend Französisch. Als wir uns zum ersten Mal trafen, sprachen wir Deutsch, der Einfachheit halber. Kurmanci, die Sprache der Yesidi, Armenisch und Russisch spricht er sowieso, dazu ein bisschen Schwedisch.

Wenn jeder Europäer so viele Sprachen sprechen würde, wäre der kontinentalen Verständigung wahrscheinlich sehr geholfen.

Europa, Kontinent der Menschenrechte

Scheinbar ist es eine Straftat, vor Kriegen, Verfolgung, Diskriminierung oder einfach nur Armut zu fliehen. Auf der griechischen Insel Lesbos werden in einem Auffanglager, ergo Abschiebungsgefängnis, in der Stadt Pagani 1000 Flüchtlinge festgehalten. Das Lager ist für 300 Menschen konzipiert, dass sich medizinische Versorgung unter diesen Umständen schwierig gestaltet, braucht wohl kaum erwähnt werden.

Quelle: http://bewegung.taz.de/aktionen/no-border-lesbos/blogeintrag/pagani–ort-einer-humanen-katasprophe

Heimatkunde, Südfrankreich

Einmal im Jahr schmeissen sich in der südfranzöischen Hafenstadt Sète dicke Männer gegenseitig ins Wasser der zahlreichen Kanäle. Anlass sind die Joutes: Zwei Ruderboote fahren auf der Hauptwasserstraße der Stadt knapp aneinander vorbei, am Ende jedes Bootes sind Leitern befestigt, die in einer kleinen Plattform enden. Auf dieser steht ein Mann mit einer Lanze. Je höher die Klasse, desto dicker der Mann. Das Schwergewicht ist die Königsklasse, genau wie beim Boxen.

Ich war da und habe mitgefilmt, leider just, als die Männer Frieden erklärten. Die Boote waren nicht eng genug beieinander.

Ziel des Spiels ist es, wie bei Ritterspielen, den Gegner von seiner Plattform zu stoßen und mitsamt des frisch gebügelten und adrett flach gestrichenen blütenweißen Kostüms ins Wasser plumpsen zu lassen. Am Rand des Kanals wartet die ebenfalls weiß gekleidete Ehefrau mit einem Frotteehandtuch.

Drumherum gibt´s viel Trara: Auf jedem Boot sitzt ein Trommler und ein Bläser, bei Finale der Schwergewichter erinnert Sète an Fußball-Weltmeisterschaft. Auf einer riesigen Leinwand wird das 200 Meter entfernte Geschehen live übertragen, in den Kneipen sind Fernseher aufgebaut und die Jugend singt, tanzt und trinkt. Peinlich scheint der altertümliche Wettbewerb niemandem zu sein.

Wer im Juli und August in der Gegend ist, sollte es sich auf jeden Fall einmal anschauen.  

Wie konnte es im Nahen Osten so weit kommen? Versuch einer Erklärung.

Wien, 1899. Das erste Treffen der Zionistischen Bewegung, Ben Gurion, der Gründer Israels, war da, auf Seite vieler Juden, die wollten, dass der Traum von Israel wahr wird.

1906, Istanbul. Ben Gurion und seine Anhänger sind zu Mohammed der 6te, der Kaiser von dem Ottoman Reich, gegangen, sie haben ihm angeboten, die ganzen Schulden von seinem reich zu zahlen, unter einer Bedingung, dass die Juden Palästina haben dürfen, Mohammed hat nein gesagt, er hat gesagt, Palästina gehört mir gar nicht, Palästina gehört den Einwohnern des Landes…

1917, London. Lord Belfore, Englands Außenminister hat den Juden Versprochen, dass sie nach dem 2 Weltkrieg Palästina haben dürfen, wenn sie England im Krieg helfen würden. Tatsächlich 1919, nachdem Arabien geteilt wurde, kamen die ersten Juden nach Palästina und da hat es angefangen. In den ersten Jahren war die Zahl der Juden in Palästina niedrig, sie waren friedlich, hatten Kontakt zu den Arabern aufgenommen und haben mit denen Geschäfte gemacht. Alles lief gut, bis 1933, Hitler kam. Die Juden gingen in Massen nach Palästina, sie wollten vor ihm flüchten. Die Russen waren auch nicht viel besser, sie wollten Frieden haben.

Palästina ist für die Juden in ihrem Alten Testament das versprochene Land und erst wenn alle Juden der Welt da leben, kommt Jesus Christus, König der Juden zur Erde. Der fatale Fehler: 1946, die Zionisten haben Krieg gegen die Araber erklärt, haben die Einwohner des Landes rausgeschmissen und im Jahr 1948 haben die ihren Staat gegründet, die Araber haben dagegen angekämpft, aber die Israelis waren mit den neuesten Waffen ausgeröstet. Das Ende des Friedens im Land des Friedens der heiligen Religionen…

1956, Israel. England und Frankreich attackieren Ägypten, weil die damalige Regierung unter Abd El Nasser Palästina von den Israelis befreien wollte, erst als die USA was gesagt hat, kam der krieg zu ende.

1967, Israel greift Ägypten, Jordanien und Syrien an. Israel gewinnt in 6 Tagen. Issrael erklärt sich zum stärksten Staat des Nahen Ostens.

1973, Rache der Araber. Gemeinsam greifen Syrien und Ägypten Israel an, die Araber gewinnen, aber trotzdem kein klarer Sieg.

1978, Sadat, der ehemalige Präsident Ägyptens tritt in Jerusalem an. Ein Jahr später, der erste Friedensvertrag und Anerkennung Israels unterschrieben.

1982. Israelische Truppen erreichen Beirut, der wiederstand beginnt, nach 18 Jahren treten die Israelis zurück, Schimun Perez sagte: Hezbullah hat uns besiegt.

2003, Krieg gegen die unbewaffneten Palästinenser im Westjordanland, hunderte von Toten.

2006, Libanon, 33 Tage, 1158 Libanesen ums Leben gekommen, davon 1000 Frauen und Kinder,15000 Häuser zerstört, die Häfen und alles, in Israel war es nicht viel besser. Der ganze Norden war in Trümmern, über 600 Tote nach französischen Angaben, davon 580 Soldaten. Israels Macht ist an den Türen vom Libanon gebrochen. Israel erklärt seine Niederlage, Hezbullah, der Widerstand im Libanon wurde zu einem Idol in der arabischen Welt.

2009, Israel bedroht den Libanon, der Siedlungsbau nimmt zu, Ägypten spielt keine Rolle mehr, die Syrer bewaffnen sich stark, die Iraner sind nah dran eine Atombombe zu haben, Frieden immer noch verloren…

Autor: Hussein el Chemali

Hitler in drei Teilen – Dritter Teil

Hitler in drei Teilen erzählt von Abdel (Name geändert), einem marokkanischen Jugendlichen, der nie zur Schule gegangen ist. Den Zweiten Weltkrieg kennt er nur vom Hörensagen, den Namen „Hitler“ hat er noch nie gehört. Wir haben gemeinsam beschlossen, die Lücke zu füllen. In drei Teilen erzähle ich davon, wie Abdel Deutschland bis dato sah und ob das neue Wissen etwas an seiner Sicht ändert. Hier gibt es nochmal den ersten Teil, hier den zweiten.

Ersteinmal reagiert Abdel gar nicht. Er versucht das Wort Führer zu lesen, danach dictature und président du Reich. Dabei lacht er, weil er sich bei Führer immer verhaspelt, das Ü ist so schwierig und das H irritiert ihn.

Schließlich schafft er es, den Namen Hitler kennt er jetzt. Aber was bedeutet Führer? Ich erkläre ihm, dass es so viel heisst wie leader oder guide. Dass Hitler sich als Anführer der Deutschen gesehen hat und die Deutschen Hitler auch ziemlich schnell als ihren Anführer anerkannt haben. Deswegen konnte er alles verändern, wie er es wollte und die Deutschen wollten es vielleicht sogar auch. Weil er ja ihr Anführer war.

„Wollten die Deutschen, dass der Führer die Menschen verbrennt?“, fragt Abdel. Das Führer-Wort beginnt ihm zu gefallen, weil man das H so schön hauchen kann. Seine Frage kann ich nicht direkt beantworten. Dadurch, dass Abdel es so einfach ausdrückt, wirkt es plötzlich umso absurder. Wollten die Deutschen das?

Abdel kommt normalerweise zum Französisch- und ABC-Kurs. Weil er noch nie vom Zweiten Weltkrieg gehört hatte, schoben wir ein paar Geschichtsstunden ein: "Warum glaubten die Menschen Hitler einfach so?"

Abdel kommt normalerweise zum Französisch- und ABC-Kurs. Weil er noch nie vom Zweiten Weltkrieg gehört hatte, schoben wir ein paar Geschichtsstunden ein: "Warum glaubten die Menschen Hitler einfach so?"

Viele Deutsche haben nachher gesagt, sie hätten gar nicht gewusst, dass Hitler Menschen verbrennt, weiche ich komischerweise instinktiv aus. Erst, als Deutschland den Krieg schon verloren hatte, glaubten sie es. Da haben die amerikanischen, französischen, englischen und russischen Soldaten die toten Menschen entdeckt. Dass die Erklärung Unsinn ist, wird mir schnell klar. Ich bereue aber nicht, eine so oberflächlich gewesen zu sein, denn Abdel stellt sofort wie ein neugieriges Kind genau die richtige Frage: „Aber wenn 6 Millionen Menschen plötzlich tot sind, merkt man das nicht? Zum Beispiel, wenn die Nachbarn plötzlich nicht mehr da sind…“.

Wahrscheinlich haben es die meisten schon gemerkt, erwidere ich. Aber sie hatten Angst, zu protestieren. Vielleicht wären sie sonst auch getötet worden. Und viele waren auch einfach überzeugt von Hitler. Sie waren so überzeugt von ihm, dass sie glaubten, man müsse die Juden töten. Weil Hitler das behauptete.“Ich kenne auch ein paar Jungs, die dauernd schlecht über die Juden reden…keine Ahnung, warum“, sagt Abdel. Ich erkläre ihm, dass Juden schon 200 Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg verfolgt wurden, weil sie im christlichen Europa immer eine religiöse Minderheit waren. Von Antisemitismus hat Abdel noch nie gehört, er versteht aber auf Anhieb, worum es geht. „Jetzt haben sie ja ihr eigenes Land“, schließt Abdel zufrieden. Ich lächele.

Abdel scheint das fürs Erste zu reichen, er scheint mittlerweile ein wenig gelangweilt. Vielleicht, weil einfach nicht glauben will, dass alle Deutschen glaubten, was Hitler ihnen sagte. „Ich glaube dir auch nicht alles, was du sagst“, stellt er fest. „Obwohl du mein Lehrer bist!“.



Von afrikanischen Traditionen

Charles (Name geändert) spricht mit voller Überzeugung. Es gibt keinen Zweifel an seinem Ernst. „Siehst du, ich verstehe das einfach nicht“, setzt er neu an, „wenn man umzieht, schleppt man doch nicht alles mit“. Warum ich ihn nicht einfach da ließe, fragt er mich. Und, dass es doch kein Problem sei, einen neuen zu kaufen. Ich sei ja Weißer, Europäer, noch dazu Deutscher.

Gemeint ist mein Laptop. Charles hätte ihn gerne, denn er möchte E-Mails in den Kongo verschicken und mit seiner Tochter skypen. Vor Kurzem hat Ljubisa, ein Roma, ihm einen angeboten, für 150 Euro. Den wollte er nicht, weil er Angst hatte, übers Ohr gehauen zu werden. Deshalb will er also meinen.

Ich versuche ihm zu erklären, dass der Laptop 700 Euro gekostet habe, dass das eine Menge Geld für mich sei und ich mir eben nicht einfach so einen neuen in Deutschland kaufen könne. Charles möchte das nicht verstehen. Er erklärt mir in der Geduld eines Vaters, der einen ungezogenen, aber guten Sohn hat, dass man das in Afrika nun mal so mache. Wenn man umzieht, lässt man sein Hab und Gut zurück und beginnt ein neues Leben. Außerdem seien wir ja Freunde, da wäre das sowieso selbstverständlich, in Afrika. Und sobald er seine Papiere habe und arbeiten würde, könne ich ja doppelt und dreifach profitieren, dann würde er sich revanchieren.

Mein Laptop kommt natürlich mit nach Hause, ich bin wohl zu deutsch, um mich mitten in Europa an afrikanische Traditionen anzupassen. Der springende Punkt ist aber, dass ich immer mit einem leichten Schmunzeln an den diskutierenden Charles denken muss. An jemanden, der mir auf seriöse Weise völligen Unsinn anquatschen möchte. Ich glaube, dass Charles nicht schmunzelt, wenn er an Sébastien und den Dell-Laptop denkt. Ich glaube, er meint all das viel zu ernst. Er versteht nicht, dass es bei uns Tradition ist, seine Sachen zu behalten.

Wer will schon Gold?

„Verdient Gold wirklich seinen Ruf als teuerste Ware der Welt?“, fragt die französische Internetseite rue89.com. Wenn man die Wahl zwischen einem Kilo Gold und einem Kilo Kokain hätte, was würde man wählen? Obwohl die meisten soviel Kokain gar nicht besitzen wollen würden, müsste man ganz eindeutig die Droge den glitzernden Barren vorziehen. Vorausgesetzt, man handelt marktwirtschaftlich und möchte reich werden. Das zeigt die folgende Tabelle: